Theateraufführung: „TÄGLICHE TAGE” Theaterensemble DUO BASTET (CARMEN ELISABETH PUCHIANU, ROBERT GABRIEL ELEKES
Das „Friedrich Schiller“ Kulturhaus hat am 27. März 2014 bei der Universitatea Populară “Ioan I. Dalles” (bd. Nicolae Bălcescu nr.18) die Theateraufführung “Tägliche Tage”, eine Adaptation nach Samuel Becket mit dem Theaterensemble Duo Bastet aus Kronstadt organisiert
Das deutschsprachige Theaterensemble DUO BASTET wurde im Herbst 2008 gegründet und besteht aus Carmen Elisabeth Puchianu, Dozentin an der Kronstädter Transilvania Universität und Schriftstellerin, und Robert Gabriel Elekes, Mitarbeiter am Lehrstuhl für Fremdsprachen und Literatur (Transilvania Universität). Puchianu und Elekes arbeiten seit einigen Jahren im Bereich des Studententheaters zusammen und betreiben vor allem das Improvisations- und das Regietheater.
Zum Einsatz kommen dabei Elemente der Körpersprache und Körperdynamik, sowie das Zusammenspiel von Musik/Ton und szenischer Bewegung.Das bisherige Repertoire umfasst das Einmannstück Nyktophobie, oder Mephistos später Gruß an Faust (im April 2009 in Kronstadt/Rumänien uraufgeführt) und das Zweipersonenstück Stühle für den neuen Mieter (im Mai 2010 in Orawitza/Rumänien uraufgeführt).
Die Inszenierung Tägliche Tage stellt eine Adaption nach S. Becketts Glückliche Tage (Happy Days) dar und zeigt das ungleiche Paar Winnie und Willie in der Routine ihres immer wiederkehrenden Tages verstrickt: Sie in der Erde eines Hügels versinkend und ständig über Gott, die Welt und den armen Willie redend, ihn als im Hintergrund zwanghaft Agierenden.
Duo Bastet gelingt es erneut mit den Mittel des Improvisations-, Tanz- und Regietheaters eine ausdrucksstarke Inszenierung auf die Bühne zu bringen.
Duo Bastet konnte bisher u.a. in Temeswar, Kronstadt, Hermannstadt, Bukarest und Großwardein, sowie in Maribor (Slowenien), Graz und Wien (Österreich) gesehen werden.
Literaturabend „ÜBER ERLEBEN UND ERZÄHLEN“ (mit dem österreichischen Autor ALEXANDER PEER aus dem Roman
Bis dass der Tod uns meidet)
Das „Friedrich Schiller“ Kulturhaus hat am 23. Mai 2014 den Literaturabend „Über Erleben und Erzählen“ (Lesung mit dem österreichischen Autor ALEXANDER PEER aus dem Roman Bis dass der Tod uns meidet) in Partnerschaft mit dem Österreichischem Kulturforum Bukarest, dem Departement für Germanische Sprachen an der Universität Bukarest und der Österreich Bibliothek Bukarest organisiert.
Bis dass der Tod uns meidet – Ein furioses Spiel mit Identitäten, Abgründen und Obsessionen
Ohne Rücksicht auf sein sensibles Gemüt stürzt sich Franz in eine Beziehung mit der Amerikanerin Rebecca. Nach den ersten Treffen, die heftig und utopisch schillernd geschildert sind, drängt sich Rebeccas traumatische Vergangenheit in den Raum. Zudem mischt sich Fritz ein, der niemand Geringerer ist als der deutsche Philosoph und Schriftsteller Friedrich Nietzsche (1844–1900), zuerst als Einflüsterer von Franz, dann als eingebildeter Dritter in der stetig fataler werdenden Beziehung. Allmählich verlagert sich der Schwerpunkt dieses ungewöhnlichen, fordernden und voller ironischer Verweise gespickten Buches. Nicht mehr ein Erzähler ist es, der die Lesenden bei der Hand durch eine Geschichte führt. Vielmehr entsteht ein sprechendes Ich, das sich mehr und mehr in Befunden zu unserer Kultur auflöst und in verspielter Weise Identitäten befragt, zerstört und damit nebenbei einen neuen Beitrag zur Gender-Debatte leistet. Die vermeintlichen Sicherheiten von Rollenbildern als Mann oder Frau erweisen sich rasch als unbrauchbar.
„Das Buch hat sehr unterschiedliche Tonlagen (Nietzsche ist eine besondere Referenz und zwar sowohl inhaltliche als auch stilistische Aspekte betreffend; aber auch das Besondere bei Nietzsche-Texten, dass hier Aphorismen, Kommentare/Essays, kleine Abhandlungen, philologische Studien oder Gedichte in ein pathetisch-ironisches Textensemble verwoben werden und so das Erzählen und das Reflektieren ineinander übergehen war mir bei meinem Buch ganz wichtig, so wird teilweise eine typisch fremdwortlastige Fachsprache immer wieder einmal zwischendurch persifliert, ein ganz ähnliches Verfahren wird dabei auch in Bezug auf verschiedene philosophische Positionen angewandt). Ähnlich wie bei Nietzsche arbeitet sich auch der Erzähler meines Romans an Kultur ab, im Vordergrund steht jedoch eine Beziehung zwischen einem Mann (dem Erzähler) und einer Frau, die von Irritationen, Projektionen und Geheimnissen geprägt und belastet ist. Davon ausgehend werden Positionen entwickelt, die Identität und Kultur infragestellen, neu besetzen oder auch Stereotype ad absurdum führen.“ (Alexander Peer)
die Vernissaje der Ausstellung: „HYPERBOREA II”, TUDOR PLAIEȘU
Das „Friedrich Schiller“ Kulturhaus hat am 13 März 2015 die Vernissaje der Ausstellung „Hyperborea II” mit Werken des Künstlers Tudor Plaieșu organisiert.
„Hyperborea II” ist eine Ausstellung, die Werke des Künstlers Tudor Plaiesu aus der Zeitspanne 2011- 2014, beinhaltet, die zum Teil zum ersten Mal gezeigt werden. Kurator: Meda Popea.
Eine erste Sequenz der Ausstellung beinhaltet Monochromien, die mit Rotwein (Weinmalerei) auf Fabriano – Papier entstanden sind. Die Werke stellen Allegorien dar, wobei die weibliche Gestalt als Schönheitsideal im Mittelpunkt steht und sie beinhalten fast unbemerkbare Hinweise zur Kunstgeschichte und Zitate von bekannten Künstler. Die Werke erschließen die Einzigartigkeit der Weinflecken, die meisterhaft auf einem hochqualitativem Papier abgebildet sind. Dadurch werden Flecken selbst im Mittelpunkt gestellt, und die Art un Weisen, wie diese im Kontakt zum Papier reagieren.
Die zweite Sequenz der Ausstellung beinhaltet die Serie „Bestiarium” mit Miniaturen, die auf Pergament, mit Hilfe einer alten armensichen Technik, gemalt wurden. Die Werke mit den Angaben 8 cm x 8 cm ermöglichen dem Zuschauer eine äußerst persönliche Perspektive des Künstlers zum Thema des Bestiariums, wobei Zeichnungen gezeigt werden, die auch die Essenz der art deco Strömung erfassen. Erwähnenswert sind auch die auffälligen Verweise auf die wohlbekannten Quadrate des Malevici.
„Hyperborea II” zeigt auch eine Auswahl von Werke, die in Öl, oder durch vermischte Techniken entstanden sind (mit Goldblätter, u.a.). Es ist eine Art Einführung in einer mythischen Welt, wo wir zarte Feen, Drachen oder Engel treffen können.
„Hyperborea II” ist eine Manifest- Ausstellung des Künstlers Tudor Plăieșu, in der wir sein künstlerisches Credo, seine Themen und malerischen Beschäftigungen wiederfinden: das Spiel zwischen Klarheit und Dunkelheit, die Monochromie, die „en grisaille” Technik, drip painting, Porträts und abstrakte Gestik.
Tudor Plaiesu Tudor Plaiesu ist ein rumänischer Künstler, der zwischen Rumänien und Deutschland pendelt. Er hat die Universität für Kunst aus Bukarest besucht und hat eine Erfahrung von über 15 Jahren im Bereich. Er kreiert Grafiken, Wandgemälde, Buchillustrationen, Gravuren und Fotografien. Er ist ein Experte in älteren Techniken und seine Grafiken erfassen seine Meisterlichkeit sowohl in Gravuren, als auch in Ölgemälden u.a.
Er hat an verschiedenen Orten, sowie mit unterschiedlichen Techniken gearbeitet (Fresken, Ölgemälde, Acrylgemälde). Seine größten Werke befinden sich in Rumänien, Frankreich und Deutschland.
Er hat auch Buchillustrationen bearbeitet (eine komplette Serie Arthur Conan Doyle, Lev Tolstoi, Dostoievski und Alexandre Dumas, bei Adevarul Holding erschienen), aber auch mit der Presse zusammengearbeitet (Ziarul Financiar).
Tudor Plaiesu ist ein meisterhafter Darsteller von Porträts, anerkannt für seine wunderbaren Kinderporträts, aber auch für seine Darstellungen von Tieren.
Seine Werke findet man in privaten Sammlungen aus Rumänien, Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien, Österreich, und der USA.
Persönliche Ausstellungen: „Oglinda abisala” (“Der abysale Spiegel”)- 2013, „Hyperborea”- 2013.
„TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT”
Das Kulturhaus „Friedrich Schiller“ in Parterschaft mit dem Demokratischen Forum der Deutschen aus Bukarest und dem D.F.D.R. – Demokratischen Forum der Deutschen im Altreich hat am 09.10.2014 das Ereignis „Tag der Deutschen Einheit“ organisiert.
Seit dem Jahr 1990 ist der 3. Oktober der deutsche Nationalfeiertag und an diesem Tag wird der Tag der Deutschen Einheit gefeiert. Grundlagefurdiesen Feiertag istdie Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten an diesem Tag. Der Tag der Deutschen Einheit loste auf dem Gebiet der alten Bundesrepublik den 17. Juni ab und auf dem Gebiet der ehemaligen DDR wurde mit dem Tag der Deutschen Einheit den 7. Oktober als Feiertag ab. In der ehemaligen DDR wurde dieser Feiertag als Tag der Republik gefeiert.
„Die friedlich wiedererlangte Deutsche Einheit, die von Erfolg gekronte Zivilcourage, die viele mutige Menschen vor 25 Jahren bewiesen, năhren auch heute unsere Zuversicht, dass, wo auch immer auf der Welt, keine Mauer so hoch und kein Graben so breit sein kann, um nicht uberwunden zu werden. (Angela Merkel, Bundeskanzlerin, in: „25 Jahre Freiheit und Einheit”, Hrsg: Bundesregierung Deutschlands)
Es sprachen: Uwe Koch, Leiter des Referates fur Kultur, Bildung und Angelegenheiten der deutschen Minderheit an der Botschaft der Bundesrepublik Deustchlands in Bukarest, Christiane Gertrude Cosmatu, Unterstaatssekretarin am Departementfur Interethinische Beziehungen an der Regierung Rumăniens, Dr. Klaus Fabritius, Vorsitzender des DFDR – Regionalforums Altreich.
Unter der Teilnahme von: der Musikgruppe ZWEI PLUS des DFD – Bacău (Mihai Todaşcă, Nicolae Stroi-Melnic, Dumitru Sascău) und der Blaskapelle KARPATEN – SHOW unter der Leitung von Hans Groza.
Konferenzdebatte: „DIE ARCHITEKTURMITGIFT – WARUM IST BUKAREST ANDERS“
Im Rahmen der Stadt Bukarest gewidmeten Konferenzdebatten hat das Kulturhaus „Friedrich Schiller“ am 13-ten November 2014 das Ereignis Die Architekturmitgift – warum ist Bukarest anders, in Partnerschaft mit dem Museum des Munizipiums Bukarest, dem Demokratischen Forums der Deutschen aus Bukarest und der Gesellschaft für Kunstgeschichte organisiert.
Unter der Teilnahme von: Prof. Dr. Architekt Peter Derer, „Bukarest, eine andersartige Mitgift“. (Grenze der Zivilisationen. Wachsende Schwierigkeiten. Alternieren der Erbschaften. Stabilisierung des Unterschiedes oder …); Dr. Adrian Majuru, “Warum ist Bukarest anders“. (Stile, Zeitspannen. Gute Zeiten und weniger gute Zeiten. Schulen. Mentalitäten. Anleihen. Kulturgut); Drd. Oana MARINACHE, „Die Häuser Blaremberg und Filipescu aus der Batișteistr.“ (Das Architekturarchiv. Dokumente. Bilder. Interpretationen); Lektor, Dr. Architekt Adrian CRĂCIUNESCU, „Warum das kleine Paris war nicht das kleine Wien oder das kleine Berlin” ( Dokumente. Geschichte. Öffentlichkeit. Memoiren. Vergangenheit).
Bei dieser Gelegenheit wurde auch eine Fotoausstellung aus dem Bukarester Archiv gezeigt werden.
Musikalische Untermalung: Cristian Balaș. Projektleiterin: Aurora Fabritius.
”Es ist wohl die Verantwortung der Bukarester zu bestimmen ob das alte Bukarest es verdient oder nicht, erhalten zu bleiben. Vielleicht müsste man ein Referendum organisieren um ein für allemal zu entscheiden ob der alte Teil der Stadt einen Wert hat oder nicht. Das alte Bukarest hilft uns besser zu verstehen, wie wir eigentlich sind. Mit jedem niedergerissenen Haus oder Gitter stirbt etwas aus unserem Wesen … Die Frage ist ob die Bukarester zeigen wollen, dass sie Pedigree haben und dass sie keine Bewohner einer neuen, geschichtslosen Siedlung sind. Wenn sie sich eine Hauptstadt, die Respekt vor sich selbst hat, wünschen, müssten sie die beschützten Zonen aus der Liste der geschichtlichen Denkmäler bewahren und regenerieren.“ (Peter Derer, 2006, „Formula AS“)
Unser Bukarest ist ein Gemisch von Alt und Neu, Herkömmlichem und Modernem mit östlichen und westlichen Interferenzen, die von der geografischen Lage, der Zeiten und Systemen, von gutem oder zufälligem Geschmack bestimmt wird und der Stadt den Aspekt einer eklektischen und ungeordneter Hauptstadt zugleich aber auch viel Zauber und Originalität verleihen. Das 19. Jahrhundert hat Bukarest modernisiert und mit Kirchen, Gasthöfen, Klöstern, architektonischen Meisterwerken bereichert. Bukarest wird zur größten Stadt aus dem Südosten Europas nach Istanbul.
Es erscheinen die großen Gebäude, die Beleuchtung, die Kanalisation, die öffentlichen Parkanlagen. Man baut die wichtigsten Residenzen, die wir auch heute bewundern: Paläste, Ministerien, Hotels, Gärten …. Im 20. Jahrhundert, in der Zwischenkriegszeit Bukarest wird zu einer der schönsten europäischen Hauptstädte, mit einem glänzenden kulturellen und gesellschaftlichen Leben, einer Atmosphäre spezifisch der Elitestädte, eine bewunderungswürdige Stadt. Ihr Werdegang wurde brutal in den Jahren des Kommunismus unterbrochen. 1945-1989. Ihre Wiederbelebung hat sich als schwierig, unvorhersehbar, voller Überraschungen erwiesen. Das Phänomen ist einer Analyse würdig! Das ist auch der Zweck unserer kulturellen Veranstaltung.
Konferenzdebatte: „DER ANTHROPOLOGE FRANCISC IOSIF RAINER – EIN UNIVERSELLES SCHICKSAL”
Das Kulturhaus Friedrich Schiller” und der Verlag „Oscar Print” haben am 6. Dezember 2012 die Konferenzdebatte „Der Anthropologe Francisc Iosif Rainer – ein universelles Schicksal” organisiert..
Bei dieser Gelegenheit wird auch das Lancieren des Bandes „Tägliche Aufzeichnungen. Vorträge. Reisetagebücher„, erschienen im November 2012 beim Verlag „Oscar Print” im Rahmen der Sammlung „Urbane Anthropologie„, veranstaltet. Diese Auflage wurde von Adrian Majuru betreut.
Francisc I. Rainer ist der Gründer der wissenschaftlichen Anthropologie in unserem Land und zu gleicher Zeit der Schöpfer der anthropologischen Schule in der Landeshauptstadt. Rainer hatte eine „integrative Auffassung der Anthropologie”, weil er von der „engen Beziehung zwischen Biologie und Kultur ” völlig überzeugt war.
„Professor Rainer war ein Wegbereiter auf dem Gebiet der Anthropologie des rumänischen Volkes, indem er eine wissenschaftliche Grundlage durch seine erstmaligen Untersuchungen geschaffen hat, die er in drei rumänischen Dörfern durchgeführt hat, die auch die ersten dörflichen anthropologischen Monografien der universalen Wissenschaft sind. ” (Dimitrie Gusti)
Ihm ist auch die Gründung des einzigen anthropologischen Instituts in Bukarest, 1937, zu verdanken. Er hat sowohl alle Baudetails selbst entworfen als auch alle Forschungsrichtungen konzipiert, die auch weiterhin der rumänischen Anthropologie eine erstrangige internationale Position unter den modernsten internationalen Schulen sichern.
Die Memoiren des Professors Rainer machen uns mit dem außerordentlichen intellektuellen und professionellen Werdegang des Autors vertraut. Geboren 1874 in einer österreichischen intellektuellen Familie aus der Bukowina als österreichischer Staatsbürger erwirbt er 1904 die rumänische Staatsbürgerschaft. Er besucht die Schule in Jassy und später in Bukarest, wo er sich 1892 auf die medizinische Hochschule einschreibt. Als Student wird er 1894 vom Professor Al. Obregia als Hilfsassistent im Labor des Histologiekatheders berufen. 1920 wird er als Professor und später als Leiter des Katheders für Anatomie und Embryologie der Bukarester medizinischen Fakultät versetzt. Jetzt beginnt eine neue Etappe im Leben des Professors und zwar seine Beschäftigung mit der eigentlichen modernen Anthropologie. Rainer definiert die Anthropologie als eine Wissenschaft des Phänomenons Mensch. Seine Zusammenarbeit mit Gusti und die Institutionalisierung der rumänischen Anthropologie konkretisiert sich in den komplexen Forschungskampagnen der rumänischen Bevölkerung aus den Gebirgsgegenden und der Herausgabe der Monografie „Anthropologische Untersuchungen in drei rumänischen Dörfern aus den Karpaten” ein fundamentales Werk der rumänischen Anthropologie. Die von Rainer entworfenen und von Stefan Milcu begonnenen Projekte wie z. B. ” Der anthropologische Atlas Rumäniens” werden 2012 zu Ende gebracht werden.(Cristina Glavce, Direktorin des Anthropologischen Instituts „Francisc Rainer”).
Dieser Band übernimmt die, in der Auflage des Arztes Gh. Bratescu 1979 veröffentlichten Tagebücher und dazu noch andere unveröffentlichten Tagebücher. Man wünscht dem Publikum die Lebenserfahrung des Professors RAINER und seine wissenschaftliche Forschungsmethode bekannt zu machen.(Adrian Majuru).
Diese Arbeit wurde im Rahmen des Projektes ” Verwertung der kulturellen Identitäten in den globalen Prozessen” von der Europäischen Union und von der Rumänischen Regierung aus dem Sozialen Europäischen Fond durch das Operative Sektorielle Programm für die Entwicklung der Arbeitskräfte 2007-2013 kofinanziert.
Adrian Majuru (geb. 1968) ist Lizenziat in Geschichte an der Universität Bukarest, wo er auch sein Doktor in humaner Geografie bestanden hat (2004). Zur Zeit macht er ein zweites Doktorat mit einem Forschungsprojekt in Anthropologie und hält urbane Anthropologiekurse für die Masterstudierenden an der Fakultät für Urbanismus – UAUIM „Ion Mincu”. Dem Publikum ist er vor allem durch seine Bücher über Bukarest bekannt: Bukarest das Randstadtviertel oder die Vorstadt als Lebensweise (2003); Die Kindheit der Rumänen (2006); Bukarest, die Geschichte einer humanen Geografie (2007); Bukarest: am Tag und in der Nacht (2009); Wie sich einst die Bukarester unterhielten (2001).
„Treffen der ehemaligen Russlanddeportierten” in Zusammenarbeit mit: das Demokratische Forum der Deutschen in Bukarest.
Vortrag: “70 JAHRE SEIT DER RUSSLANDDEPORTATION DER RUMÄNIENDEUTSCHEN
Das Kulturhaus „Friedrich Schiller“ in Parterschaft mit dem Demokratischen Forums der Deutschen aus Bukarest und dem D.F.D.R. – Demokratischen Forums der Deutschen im Altreich hat am 31.01.2015 das Ereignis „70 Jahre seit der Russlanddeportation der Rumäniendeutschen“ organisiert.
Unter der Teilnahme von: Dr. Klaus Fabritius, Daniel Seiberling, Dr. Paul Jürgen Porr, Christiane Cosmatu, Antonia Gheorghiu, Erwin Ţigla, Dr. Alexandru-Murad Mironov, Dora Dumitru, Elfriede Polluch, Carmen Cobliş.
Es wurde auch eine Fotoausstellung gezeigt.